Tipps und Tricks im Umgang
mit Katzen
Tierarzt:
Regelmäßige Besuche
beim Tierarzt sind unerlässlich. Der Tierarzt wird Sie über Entwurmung und
notwendige Vorsorgeimpfungen informieren
Kratzbaum:
Für Katzen ist es
wichtig ihre lästigen abgestorbenen Krallenhüllen abzuwetzen. Am besten eignet
sich natürlich dafür ein Kratzbaum oder ein Kratzbrett. (Wenn Sie keinen Baum
haben werden auch Tapeten und Vorhänge gerne genommen).
Manchmal kommt es jedoch vor, dass die Miezen ihren Kratzbaum nicht
annehmen. Das kann mehrere Ursachen haben: Erstens mag es keine Katze, wenn sie
zum Krallenwetzen aus dem gemütlichen Wohnzimmer in eine Abstellkammer gehen
muss zweitens sollte der Baum groß genug für spannende Spiele sein und aus Sisal
bestehen.
Katzen lieben es ihre Umwelt von oben zu betrachten. Daher sollte sich eine
Liegefläche möglichst hoch über dem Boden befinden und wenn dann noch eine
Spielmöglichkeit vorhanden ist, kann kaum noch etwas schief gehen.
Katzen fernhalten:
Es gibt auch Möglichkeiten eine Katze von
unerwünschten Orten fernzuhalten. Ertappen Sie Ihre Katze auf frischer Tat,
sprühen Sie ihr zum Beispiel mit einer Blumenspritze Wasser auf die Nase. Das
mag sie mit Sicherheit nicht und wird in Zukunft den plötzlichen Regen mit dem
pinkeln verbinden. Anschließend besprühen Sie die Stelle von der die Katze
ferngehalten werden soll mit Haarspray. Viele Präparate aus dem Zoofachhandel
sind in meinen Augen ungeeignet da sie Flecken hinterlassen. Oft hilft auch
Pfeffer, Paprika, Zitronen- oder Zwiebelsaft.
Neue Katze:
Bei einer neuen Katze ist es ein ganz natürliches
Verhalten sich in den ersten Tagen zu verstecken. Mit Geduld und Leckerchen ist
dieses Verhalten gut in den Griff zu bekommen. Sie sollten es Ihrer Katze
überlassen, wann Sie kommt um zu schmusen. Bei zu viel locken oder wenn sie
"gewaltsam" aus ihrem Versteck geholt wird, verstärkt sich Ihre Scheu.
Katzen, die in ihrer Kindheit schlechte oder auch nur wenig Erfahrungen mit
Menschen gemacht haben, brauchen eine längere Zeit, um das nötige Vertrauen
aufzubauen. In den meisten Fällen hilft auch hier nur Abwarten und freundliche
Zuwendung. Um das Vertrauen aufzubauen ist es oft hilfreich, immer wieder Futter
in kleinen Mengen mit der Hand anzubieten
Schlafverhalten der Katzen:
Katzenschlaf ist nicht gleich Katzenschlaf.
15 Stunden eines Tages verbringt die Katze schlafend und dösend.
Im halbwachen Dämmerzustand und im leichten Schlaf bewegt sich die Katze noch.
Ein Teil ihrer Sinne bleibt dabei aktiv. Wenn sie jetzt gestört wird, schreckt
sie zusammen und ist murrig und abwehrend.
Der wirkliche Tiefschlaf dauert maximal vier Stunden am Tag. Die Katze sucht
sich dafür einen möglichst ungestörten, zugfreien Platz aus. Meistens schiebt
sie die Pfoten unter den Körper und rollt sich u-förmig zusammen. Je kälter der
Schlafplatz, um so enger rollt sich die Katze zusammen, da die Körpertemperatur
im Schlaf sinkt.
Katzen träumen sehr viel. Diese Träume treten nur in der Tiefschlafphase auf.
Dabei schnattert und brummt sie womöglich im Schlaf. Manchmal bewegt sie sich
auch und scheint Jagd auf unsichtbare Beute zu machen.
Katze im Bett?
Wenn
Sie sich nächtlichen Besuch im Bett und das eine oder andere "Küsschen"
ersparen wollen, hilft manchmal das regelmäßige und entschlossene
Heruntersetzen Ihrer Katze verbunden mit einem "Nein". Nützt das nichts,
(sehr wahrscheinlich) gibt es nur eins: Die Schlafzimmertür jede Nacht
verschlossen halten. Lassen Sie sich dann aber nicht durch Miauen oder
Kratzen an der Tür erweichen. (Ich habe es versucht und nach 2 Wochen
aufgegeben. Jede Nacht ein Kampf, heulen und jammern und außerdem war nach
ein paar Tagen, neben der Tür, ein ca. 20cm großes und 1cm tiefes Loch in
der Wand. Nun werde ich jede Nacht mit warmen Füßen belohnt und morgens
immer pünktlich geweckt. Natürlich auch Samstags und Sonntags.)
Fressverhalten:
Ein
gefüllter und gereinigter Futternapf sowie ein täglich frisch aufgefüllter
Wassernapf sind notwendig für eine Katze.
Katzen sind Fleischfresser und benötigen deshalb eine sehr Eiweißreiche
Nahrung. Hochwertiges Feucht- und Trockenfutter kann heute alle
Anforderungen an die Ernährung erfüllen, ohne dass Sie etwas zufüttern
müssen.
Katzenklo:
Die Katzentoilette sollte bereits am 1. Tag an ihren
definitiven Platz hingestellt werden. Zeigen Sie Ihrer Katze sofort, wo sich
diese befindet, und wechseln Sie die Katzenstreu regelmäßig. Reinigen Sie das
Klo am besten nur mit einem neutralen Seifenwasser.
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