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  Hacker
Nach allgemeinem Verständnis ist ein Hacker ein überaus talentierter Computerspezialist, der insbesondere Sicherheitsbarrieren überwinden und in fremde Systeme eindringen kann. Parallel dazu existieren für diesen Begriff zahlreiche weitere Definitionen, die in verschiedenen, auch nicht informationstechnischen Bereichen, Verwendung finden. So gilt Hacker auch als eine Bezeichnung für einen Menschen mit außergewöhnlich guten Fähigkeiten in seinem Fachgebiet, oder allgemein für ein Improvisationstalent. Besonders in der Programmierszene wird der Begriff in dieser Form verwendet, wobei dort auch gerne Entwickler von freier Software, die ihren Quellcode offenlegen, pauschal als Hacker betitelt werden, was einen Ausdruck des Respekts für deren ethische Einstellung gegenüber der Gesellschaft darstellt.

Der Begriff steht auch für Personen, die eine Technologie beliebiger Art kreativ nutzen und auf eine Art und Weise einsetzen, die die Entwickler der Technologie nicht vorgesehen haben.

Dessen ungeachtet findet der Begriff „Hacker“ in den Medien meist im Kontext eines destruktiven Computerexperten Anwendung, der seine Fertigkeiten vornehmlich für kriminelle Zwecke nutzt. Von dieser Verwendung abgeleitet, wird der Begriff umgangssprachlich schnell mit kriminellen Subjekten in Verbindung gebracht, die böses im Schilde führen und der Gesellschaft Schaden zufügen wollen.

In der Hackerkultur existieren weitere Klassifizierungen, wie beispielsweise Hacktivist als Bezeichnung für jemanden, der seine Fähigkeiten zu politischen Zwecken einsetzt. Destruktive Hacker werden dort abwertend Crasher oder Cracker genannt, wobei der Begriff „Softwarecracker“ davon wiederum abzugrenzen ist und kein Synonym für einen destruktiven Hacker darstellt.

In der Fachwelt unterscheidet man deutlich zwischen einem Hacker als Sicherheitsexperten und einem in der Sache unkundigen Skriptkiddie, welches ohne Kenntnis darüber agiert, wie die verwendete Schwachstelle funktioniert und wie sich neue Sicherheitslücken aufspüren lassen. Im Gegensatz zu einem Hacker kann ein Skriptkiddie Sicherheitsbarrieren ausschließlich mit Hilfe eines Skripts in Form einer „Schritt für Schritt“-Bedienungsanleitung und vorgefertigter, stark automatisierter Programme überwinden, doch fehlt ihm die Fähigkeit, im Problemfall zu improvisieren.

 

 
  Begriffswandel

Das Wort „hack“ hatte im Lauf der Geschichte viele Bedeutungen. Angefangen vom schlendernden Ritt, etwas mieten oder in kleine Stücke hauen (14. Jahrhundert), ein Schriftsteller oder jemand, der routinemäßige Arbeit verrichtet (18. Jahrhundert), eine Bezeichnung für einen trockenen Husten bzw. für Räuspern, um auf sich aufmerksam zu machen oder auch um ein Wort, dessen Aussprache man nicht genau kennt, zu übertünchen (19. Jahrhundert), erlangte der Begriff in den späten 1950er Jahren gleich mehrere neue Bedeutungen.

So verwendeten Harley-Davidson-Fahrer in Südkalifornien „hacking“ als Synonym für das Zerlegen ihrer Motorräder und nicht zuletzt für das Tunen ihrer Fabrikate, um sie niedriger, schneller und schöner als die Originale zu machen.

Zeitgleich wurde der Begriff „hack“ vom Modelleisenbahnclub des MIT (Massachusetts Institute of Technology), genauer dem TMRC (Tech Model Railroad Club of MIT) verwendet. Er stand hier für besonders elegante und kreative Einfälle und Lösungswege jeglicher Art. Hat ein Student des MIT einen raffinierten Streich ausgeheckt, galt der Übeltäter als „Hacker“, ohne sich dabei unbedingt auf den Computer zu beziehen.

Demgegenüber nannten die Computerfreaks des MIT AI Lab (Artificial Intelligence Laboratory), welche die ersten Großrechner des MIT programmierten, auch das gemeinsame Programmieren und den freien Austausch von Wissen „hacken“ und sich selbst „Hacker“. Bereits in diesen ersten Jahren verfassten sie für sich einen Kodex, der allerdings damals noch nicht ganz so ernst genommen wurde, wie es später der Fall war: die Hackerethik.

Als Mitglieder des Modellbahnklubs damit begannen, mit einem DEC-PDP-1-Computer zu arbeiten, wurde ihr Slang nun auch in schriftlicher Form auf den Computer übertragen. Die zuerst bekannte Verwendung des Begriffs „Hacker“ wurde auf diese Weise von der Ausgabe des Studentenpapiers vom 20. November 1963 der technischen Fachschule des MIT registriert.

Ende der 1960er stand der Begriff „Hacker“ bereits weltweit als Synonym für jemanden, der sich intensiv mit dem Computer beschäftigt.

1972 eröffnete John T. Draper, auch bekannt als „Captain Crunch“, durch seine Publikation eines Tonwahlsignals die Ära des kostenlosen Telefonierens, das sogenannte Phreaking. Dies war ein bemerkenswerter Hack, welcher die erste markante Assoziation zwischen dem Begriff „Hacken“ und dem Überwinden von Sicherheitsbarrieren darstellt.

Dessen ungeachtet wurde der Begriff „Hacker“ in den 1970ern bis Anfang der 1980er Jahre als Bezeichnung für einen außergewöhnlich guten Programmierer geprägt. Davon abgeleitet gleicht das Wort innerhalb der Programmierer- und Hackerszene auch heute noch einem Rang: Es zeugt von Respekt und stellt eine Auszeichnung für außergewöhnlich gute Fähigkeiten dar, welche von Mitgliedern der Szene als nicht vorschnell verliehen gilt.

Demgegenüber werden auch skurrile, meist auf die Schnelle erstellte Notlösungen als „Hack“ bezeichnet, die zwar funktionieren, aber bei weitem nicht perfekt sind. In Bezug auf einen Entwickler, dessen Quellcode eine einzige Aneinanderreihung solcher Hacks darstellt, steht das Wort Hacker für einen schlampigen Programmierer und stellt in diesem Kontext keine Ehrung dar.

1983 propagierten die Medien Newsweek und CBS News erstmals den Begriff „Hacker“ im Zusammenhang mit kriminellen Computerfachleuten.

Mitte der 1980er standen Hacker vornehmlich für wissbegierige Menschen, welche die Welt der Computer erforschten, dabei in die Tiefen der Materie eindrangen und sich dadurch auch in fremde Systeme hacken konnten. Aufgrund der Faszination von der letzteren Fähigkeit, wurde sie vor allem gegen Ende der 1980er durch Film und Presse stark übertrieben dargestellt. Eine recht begrenzte Definition des Begriffs erreichte so die Köpfe der Bevölkerung und ließ den Mythos Hacker, wie er heute sprachgebräuchlich verwendet wird, entstehen. Der 1988 erschienene Beitrag Stalking the Wily Hacker von Clifford Stoll aus der Mai-Ausgabe des Communications of the ACM sowie sein maßgebliches Werk The Cuckoo's Egg aus dem Jahr 1989 und nicht zuletzt die Reaktionen der Presse auf den zu dieser Zeit kursierenden Morris-Wurm und den KGB-Hack taten ihr Übriges, um dieses einseitige Bild nachhaltig zu prägen.

 

 
  Der moderne Gebrauch des Begriffs Hacker
Das „Hacker-Emblem“, 2003 von Eric Steven Raymond als internationales Symbol der Hacker-Kultur vorgeschlagen
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Das „Hacker-Emblem“, 2003 von Eric Steven Raymond als internationales Symbol der Hacker-Kultur vorgeschlagen

Um dem schlechten Ruf eines Hackers entgegenzuwirken, versuchen einige Insider seit 1990 eine strikte Trennung zwischen Hackern und Crackern zu etablieren. Cracker und Crasher sind deren Definition zufolge also keine Hacker. Die Reduzierung der Hackerdefinition auf eine Gruppe von Gutmenschen ist jedoch sehr umstritten. Nicht zuletzt die Tatsache, dass eine Unterteilung in „gut“ und „böse“ allenfalls vage und subjektiv sein kann, aber auch die Auffassung, dass eine solche Einschränkung zu dogmatisch ist, verhindert bislang eine flächendeckende Akzeptanz dieser Definition.

Parallel dazu existiert seit Anfang der 1990er auch die Auffassung, dass die gegenwärtige Maxime des Hackers darin bestehe, Programme zu schreiben, deren Quellcode für die Allgemeinheit offen zugänglich ist. Demnach wäre jeder Open-Source-Programmierer ein Hacker. Andere meinen, dass neben Open Source der ideologische Schwerpunkt eines Hackers in der Entwicklung von freier Software zu finden ist. Auch hier ist keine Rede von Sicherheitsbarrieren und Technik.

Hacken bedeutet für viele Insider vor allem auch Wissen und Einblick in das Funktionieren von Technologie. So versteht der CCC (Chaos Computer Club) unter Hacken einen kreativen Umgang mit Technik jeglicher Art. Herwart Holland-Moritz (alias Wau Holland) war einer der großen Leitfiguren der damaligen Hackerszene und prägte den Ausspruch: Wenn man die Kaffeemaschine benutzt, weil der Herd nicht geht, um Wasser heiß zu machen, welches dazu verwendet wird, die Fertigmischung für Kartoffelbrei zuzubereiten, dann ist man ein Hacker.

Der technologische Ansatz einer Definition wird auch von einigen Hardwaredesignern, Case-Moddern, Autotunern und PC-Tweakern genutzt, welche sich ebenfalls Hacker nennen.

Der Begriff „Hack“ steht auch für die Erweiterung von komplexen Programmen oder für einen Code, der Zugang zu einem Gerät verschafft bzw. eine neue Funktion verspricht, die in dieser Form vom Hersteller nicht vorgesehen war. Auch ein Umbau der Hardware fällt darunter (z.B. Playstation-Hack). So wird der Begriff des Reverse Engineering ebenfalls der Hacker-Sphäre zugerechnet. Wie so oft verwischt sich hier zumeist die Spur zwischen den Begriffen „Hacker“ und „Softwarecracker“.

Oft verstehen Insider unter einem Hack auch eine verblüffend einfache, elegante und pfiffige Lösung eines nichttrivialen Problems. Als besonders geschickter Hacker, der die Dinge mit einfachen Mitteln angeht, wird in diesem Zusammenhang jemand bezeichnet, der sinnbildlich nur mit einer Axt als Werkzeug Möbel herstellen kann.

Äquivalent zum mediengeprägten, umgangssprachlichen Verständnis des Begriffs „Hacker“ gibt es auch zahlreiche Insider, welche die wahre Herausforderung eines Hackers darin sehen, Sicherheitsmechanismen zu überlisten und somit Schwachstellen erkennen zu können.

Menschen, die maßgeblich daran beteiligt waren, das Internet aufzubauen, oder die aktuell dazu beitragen, den Nutzen des Internets entscheidend zu erweitern, werden unter den meisten Insidern ebenso einvernehmlich als Hacker bezeichnet, wie die Entwickler der wichtigsten Meilensteine in Bezug auf Wissenschaft, Technik und Software.

Im Bezug auf Improvisation versteht man unter dem Begriff „Hacker“ nicht unbedingt einen Fachmann. Abhängig von dem Gebiet, in dem er sich betätigt, kann der „Hacker“ durchaus als Synonym für einen Amateur stehen, der einen Hack für die Lösung eines Problems verwendet, weil er den sonst üblichen Weg nicht kennt.

Im Allgemeinen besteht eine starke Assoziation zwischen den Begriffen „Hacker“ und „Computerfreak“ (zumal es kaum Computerfreaks gibt, die nicht programmieren können oder sich mit Netzwerk- und Sicherheitstechnologie nicht auskennen). Auch nennen sich Leute, die eine Affinität zur Hackerkultur zeigen, gerne „Nerd“ oder „Geek“, was im Computerkontext eine spezielle Art des Computerfreaks charakterisiert.

Der Begriff „Hacker“ kann auch als Synonym für jemanden gelten, der am Computer seine Befehlszeilen auf eine sehr schnelle Art eingeben kann. Hierbei wird oft auf das Tippgeräusch Bezug genommen, welches so klingt, als würde jemand herumhacken.
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Definitionen aus dem „Jargon File“

Die bisher aufgezeigten Definitionen verschaffen einen Überblick darüber, was der Begriff „Hacker“ umschließt. Daneben versuchen die folgenden Definitionen aus dem fachspezifischen Wörterbuch „The Jargon File“ zu verdeutlichen, welche Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale viele Hacker haben:

Hacker: (sinnbildlich jemand, der nur mit einer Axt als Werkzeug Möbel herstellen kann)

1. Im Gegensatz zu den meisten Menschen, die es vorziehen nur das Allernotwendigste zu lernen, ist er eine Person, die gerne die Details von programmierbaren Systemen erforscht und nach Möglichkeiten sucht, deren Leistungsspektrum zu erweitern. Laut RFC 1392, dem Glossar der Internetbenutzer als internationale Norm der Begrifflichkeit im Internet, wird er wie folgt definiert: Eine Person, die sich daran erfreut, ein tiefgreifendes Verständnis der internen Arbeitsweise eines Systems, eines Computers und von Computernetzwerken im Besonderen zu haben.
2. Jemand, der voller Begeisterung (oder sogar wie besessen) programmiert, oder es vorzieht zu programmieren, als Theorien über das Programmieren aufzustellen.
3. Eine Person, die fähig ist, Dinge gemäß ihres hack value zu schätzen und zu würdigen.
4. Eine Person, die auf eine schnelle Art gut programmieren kann.
5. Ein Experte einer besonderen Anwendung oder einer, der regelmäßig damit oder daran arbeitet; wie ein „UNIX Hacker“. (Die Definitionen 1 bis 5 hängen zusammen, wobei die bezeichneten Personen zusammenzufassen sind)
6. Ein Experte oder Enthusiast jeglicher Art. Jemand kann zum Beispiel in dem Fachgebiet Astronomie ein Hacker sein.
7. Jemand, der die intellektuelle Herausforderung genießt, auf kreative Weise Grenzen zu überwinden oder zu umgehen.
8. (Missbilligt) Ein bösartiger Störenfried, der versucht, durch herumschnüffeln sensible Informationen aufzuspüren - im Sinne von „Passwort Hacker“, „Netzwerk Hacker“. Die korrekte Bezeichnung hierfür ist Cracker.

(Frei übersetzt aus „The Jargon File“ [1], Version 4.4.7)
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Die problematische Unterteilung zwischen Hacker und Crasher bzw. Cracker

Stark vereinfacht ausgedrückt, lösen Hacker Probleme und bauen etwas auf, wohingegen Crasher Probleme erzeugen bzw. etwas zerstören. Im Detail bauen Hacker beispielsweise Informationsnetze auf, machen auf Sicherheitslücken aufmerksam (und erreichen so, dass diese geschlossen werden), schreiben zum Teil freie Software oder betätigen sich konstruktiv in einem anderen Umfeld, welches zu den zahlreichen Insiderdefinitionen des Begriffs „Hacker“ passt. Crasher legen hingegen Computer- und Telefonnetze lahm, löschen oder verändern wichtige Daten, bereichern sich auf kriminelle Art oder terrorisieren ihre Mitmenschen durch absichtlich herbeigeführte Abstürze der Rechner. Doch spätestens wenn es um politisch motivierte Aktionen geht, wird ersichtlich, dass es an einer wirklich klaren Trennlinie zwischen „gut“ und „böse“ mangelt, was eine solche Unterteilung unpraktikabel macht.

Demgegenüber verwenden die meisten Menschen „Hacker“ weiterhin als Oberbegriff, der sowohl die („guten“) Hacker als auch die („bösen“) Cracker bzw. Crasher einschließt, und dominieren so die umgangssprachliche Bedeutung. Bezogen auf die IT-Sicherheit ist der Begriff „Hacker“ in dieser Form längst zu einem Elementarbegriff geworden.
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„Black-“, „White-“ und „Grey-Hats“

In der IT-Security-Szene wird manchmal eine Unterteilung der Hacker in „Black-“, „White-“ und „Grey-Hats“ benutzt, die auf der Einteilung aus alten Western-Filmen basiert, welche „Cowboys“ auf Grund ihrer Hutfarbe als „böse“ (schwarz), „gut“ (weiß) oder „neutral“ (grau) charakterisiert:

* Black-Hats („Schwarz-Hüte“) handeln mit krimineller Energie und beabsichtigen beispielsweise, das Zielsystem zu beschädigen oder Daten zu stehlen. Zu dieser Untergruppe zählt man auch die Cyberpunker, die als wahre Meister ihres Fachs gelten, aber nur nach ihren eigenen Regeln leben.
* Ein White-Hat („Weiß-Hut“) verwendet sein Wissen innerhalb sowohl der Gesetze als auch der Hackerethik, beispielsweise indem er professionell Penetrationstests ausführt.
* Grey-Hats („Grau-Hüte“) verstoßen möglicherweise gegen Gesetze oder restriktive Auslegungen der Hackerethik, allerdings zum Erreichen eines höheren Ziels. Beispielsweise durch die Veröffentlichung von Sicherheitslücken, um ein Leugnen unmöglich zu machen und die Verantwortlichen dazu zu zwingen, diese zu beheben. Grey-Hats zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht eindeutig als „gut“ oder „böse“ einzustufen sind.

Menschen passen allerdings selten eindeutig unter nur einen der Hüte. In der Praxis nimmt diese Unterteilung daher nur wenig Bezug auf real existierende Personen und steht vielmehr als Begrifflichkeit für eine bestimmte Art des Hackens

 

 
  Hackermagazine

Seit den 80ern existieren eine Reihe von Untergrund-Magazinen, wie dem 2600 Magazin und dem Phrack-Magazin, mit denen sich Hacker selbst mit Informationen versorgten. Diese Entwicklung wurde von den Phreaks der frühen 70er Jahren angeschoben, die in illegalen Untergrund-Magazinen wie der TAP ihre Informationen weitergaben. Es gibt jedoch auch Magazine, welche völlig legal sind. Ein bekanntes Magazin ist z.B Die Datenschleuder (kurz: ds). Sie wird vom Chaos Computer Club quartalsweise herausgegeben und liegt auch in elektronischer Form zum Download vor.

 

 
  Berühmte Hacker


Technikfachleute

* Ken Thompson und Dennis Ritchie erfanden in den frühen 1970er Jahren die heute weit verbreitete Programmiersprache C und entwickelten 1969 UNIX.
* Eric S. Raymond ist Autor und Programmierer von Open-Source-Software.
* Linus Torvalds begann 1991 die Entwicklung des Linux-Kernels.
* Tron wies die Fälschbarkeit von GSM-Karten nach und entwickelte ein verschlüsselungsfähiges und preiswertes ISDN-Telefon.



Ethisch motivierte Hacker

* Wau Holland, Mitbegründer des Chaos Computer Club (1981)
* Loyd Blankenship, Autor des Artikels The Conscience of a Hacker (The Hacker Manifesto)
* Richard Stallman ist unter anderem Gründer der Free Software Foundation (FSF)


Kriminelle Cracker

* Robert Tappan Morris schrieb 1988 den Morris-Wurm.
* Kevin Mitnick ist ein für Social Engineering bekannter Hacker, der erst nach mehreren Jahren Flucht vom FBI gefasst werden konnte.
* Lex Luthor, der 1984 die legendäre Hackergruppe Legion of Doom gründete und Anfang der 90er Jahre einen Hackerkrieg anfing der durch den US Geheimdienst Secret Service in der Operation Sundevil zerschlagen wurde.
* Karl Koch brach Ende der 80er Jahre zusammen mit Markus Hess in militärische US-Netzwerke ein, um Daten an den KGB zu verkaufen; anfangs aus ideellen Gründen und Neugier; später um dadurch seine Drogensucht zu finanzieren.
* Kevin Poulsen manipulierte Telefonanlagen von Radiosendern, um bei Gewinnspielen Autos, Reisen und Geld zu gewinnen; wurde später vom FBI verhaftet.
* John T. Draper alias Cap'n Crunch war der erste Phreaker bzw. Telefonhacker. Er schaffte es, kostenlos zu telefonieren, und entdeckte weitere Methoden zur Manipulation von Telefonleitungen.
 

 

 
 

Weblinks

 

 

 

 

 

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